Etappe 09: Von Küssnacht nach Luzern

Luzern, das touristische Zentrum der Schweiz

 

DIDIER HEUMANN, ANDREAS PAPASAVVAS

Wir haben die Route in mehrere Abschnitte unterteilt, um die Übersichtlichkeit zu erleichtern. Für jeden Streckenabschnitt zeigen die Karten die Route, die Steigungen entlang des Weges und den Zustand des GR65. Die Routen wurden auf der Plattform „Wikiloc“ erstellt. Heutzutage ist es nicht mehr notwendig, detaillierte Karten in der Tasche oder im Rucksack mitzuführen. Mit einem Mobiltelefon oder Tablet können Sie die Route ganz einfach live verfolgen.

Für diese Strecke finden Sie hier den Link:

https://fr.wikiloc.com/itineraires-randonnee/de-kussnacht-a-lucerne-gare-par-la-via-jacobi-98-waldstatterweg-135671220

Nicht alle Pilger fühlen sich selbstverständlich wohl dabei, GPS-Daten zu lesen oder Routenverläufe auf dem Smartphone zu verfolgen, zudem gibt es noch viele Orte ohne Internetverbindung. Aus diesem Grund finden Sie auf Amazon mehrere Bücher über den Hauptweg der Via Jacobi 4, der durch Luzern und Bern führt. Der erste Führer begleitet die Pilger durch die Deutschschweiz bis nach Freiburg. Der zweite führt sie weiter bis nach Genf durch die französischsprachige Schweiz. Wir haben diese beiden Bücher jedoch auch in einer kompakten, leichteren und besonders praktischen Version zusammengefasst. Zwar wurden die Beschreibungen etwas gekürzt, sie bleiben jedoch präzise genug, um Sie Schritt für Schritt auf dem Weg zu begleiten. In dem Bewusstsein, wie wichtig leichtes Reisen ist, wurde dieses letzte Werk so gestaltet, dass es das Wesentliche bietet: klare und nützliche Informationen, Etappe für Etappe, Kilometer für Kilometer. Die Etappen wurden sorgfältig so angepasst, dass sie gut zugänglich und auf die verfügbaren Übernachtungsmöglichkeiten abgestimmt sind. Diese Werke gehen über einfache praktische Ratschläge hinaus. Sie führen Sie Kilometer für Kilometer und decken alle wichtigen Aspekte für eine reibungslose Planung ab. So wird es keine unerwarteten Überraschungen geben, die Ihre Erfahrung trüben könnten. Doch diese Bücher sind weit mehr als bloße praktische Reiseführer. Sie ermöglichen ein vollständiges Eintauchen in die zauberhafte Atmosphäre des Jakobswegs. Bereiten Sie sich darauf vor, den Jakobsweg als ein einzigartiges Erlebnis Ihres Lebens zu erleben. Schnüren Sie ein gutes Paar Wanderschuhe und der Weg steht Ihnen offen.

Wenn Sie nur die Unterkünfte der Etappe einsehen möchten, scrollen Sie direkt zum Ende der Seite.

Der Kanton Luzern, wie ein Wächter der Schweizer Geschichte, hat bereits ab dem Jahr 1332 seine Wurzeln tief im fruchtbaren Boden der aufstrebenden Eidgenossenschaft geschlagen, die damals aus den Schwesterkantonen Schwyz, Uri und Unterwalden bestand. Der Vierwaldstättersee, wie eine Schatulle, die die aufkeimende Einheit feierte, etablierte sich als Wiege der Schweizer Nation, während die Eröffnung der Gotthard-Achse, eine wahre Lebensader für den Warenverkehr, Luzern zu einem unverzichtbaren Knotenpunkt zwischen dem Norden und dem Süden Europas machte. Im Laufe der Jahrhunderte, mit dem allmählichen Beitritt weiterer Kantone, strebte Luzern den Titel der « Schweizer Hauptstadt » an, ein Traum, der aufgrund seiner zentralen Lage und der unerschütterlichen Unterstützung der Pionierkantone der Eidgenossenschaft mühelos verwirklicht wurde. Doch während dieser stürmischen Zeiten war die Schweiz noch ohne offizielle Hauptstadt. Dann kam die Reformation, die durch Ulrich Zwingli im Jahr 1523 den Samen des Wandels säte. Einige Kantone, verführt, nahmen diesen neuen Glauben an, mit Zürich an der Spitze dieser reformatorischen Bewegung. Die Spannungen zwischen Katholiken und Protestanten eskalierten in einen offenen Konflikt, der sich in den Kappelerkriegen manifestierte, in denen Zwingli im Kampf fiel. Der Frieden, obwohl unterzeichnet, zementierte nur eine Spaltung, die subtil die Katholiken begünstigte und gleichzeitig die Tür für einen andauernden ideologischen Kampf offenließ, bei dem die Protestanten, die eine Zentralisierung der Macht anstrebten, allmählich an Boden gewannen.

Luzern, treu seinem katholischen Erbe, bewahrt dieses noch heute wie einen Schatz. Zwischen 1845 und 1847 erhob es sich an die Spitze einer sezessionistischen Koalition, des Sonderbunds, der sieben konservative katholische Kantone vereinte, die entschlossen waren, ihre Interessen gegen den aufkommenden Zentralisierungsdruck zu verteidigen. Diese Gemeinschaft war eine Antwort auf den Aufstieg der Radikalen Partei, die eine entschieden antikatholische Agenda verfolgte. In einer blitzartigen 27-tägigen Kampagne wurden die Kräfte des Sonderbunds, obwohl zahlenmäßig und waffentechnisch unterlegen, von den Truppen des Generals Dufour besiegt, einer Vorreiterfigur des Roten Kreuzes, in einem Konflikt, der weniger als hundert Menschenleben forderte. Die siegreichen Radikalen errichteten ihre Herrschaft über alle Kantone. Luzern sah, wie seine Klöster verboten und geplündert wurden, seine Häuser verwüstet, während General Dufour, wie ein Leuchtturm im Sturm, es schaffte, die Anarchie einzudämmen. 1848, während die Revolution Europa erschütterte, erhob sich die Schweiz wie ein Phönix unter einer neuen Verfassung, die den Bundesstaat formte und das Ende der kantonalen Autonomie einläutete. Die Jesuiten, besonders diejenigen in Luzern, wurden an den Rand der Gesellschaft gedrängt und schließlich vertrieben. Das prächtige Luzern musste dann seine Insignien des Prestiges abgeben, Bern übernahm die Rolle der politischen Hauptstadt und Zürich die der Wirtschaftshauptstadt. Der Tourismus blieb, ein Bereich, in dem die Luzerner, weit davon entfernt, aufzugeben, herausragten. Prachtvolle Paläste entstanden an den Ufern des Sees, während Dampfschiffe in eleganten Choreographien majestätisch unter dem wohlwollenden Blick des Rigi und des Pilatus glitten, und das Zeitalter des Massentourismus ankündigten, lange bevor Reisende aus aller Welt eintrafen.

Schwierigkeitsgrad der Strecke: Die heutige Etappe zeichnet sich durch moderate Höhenunterschiede aus (+373 Meter/-366 Meter) und bietet eine größtenteils angenehme Strecke, abgesehen von einem merklichen Hügel in der ersten Hälfte, wo einige steilere Abschnitte zu bewältigen sind. Sobald der See in Meggen erreicht ist, wird der Weg zu einem Spaziergang, einer Einladung zur Kontemplation.

Zustand der Via Jacobi: In dieser Etappe werden Sie etwas mehr auf Straßen als auf Wegen laufen, aber nicht viel, was oft die Regel ist:  

  • Asphalt : 9.3 km
  • Wanderwege : 8.3 km

Manchmal, aus logistischen Gründen oder wegen der Unterkunftsmöglichkeiten, kombinieren diese Etappen Strecken, die an verschiedenen Tagen zurückgelegt wurden, da wir diese Routen mehrmals durchlaufen haben. Daher können Himmel, Regen oder Jahreszeiten variieren. In der Regel ist dies jedoch nicht der Fall, und tatsächlich ändert es nichts an der Beschreibung der Strecke.

Es ist sehr schwierig, die Steigungen der Routen mit Sicherheit anzugeben, unabhängig davon, welches System Sie verwenden.

Für die tatsächlichen Höhenunterschiede lesen Sie bitte die Hinweise zur Kilometerangabe auf der Startseite noch einmal durch.

 

Abschnitt 1: In den Wiesen oberhalb von Küssnacht

Überblick über die Schwierigkeiten der Strecke: Strecke mit steilen Anstiegen.  

 

Am Vierwaldstättersee ist der Tag heute verregnet. Das ist in der Region ziemlich üblich. Der ewige Regen webt sein graues Muster, umarmt das Wasser und die Berge in einer melancholischen Umarmung. Die Via Jacobi 98 erstreckt sich wie ein Wächter durch das städtische Geflecht, bahnt sich zielstrebig seinen Weg zum See und strebt energisch auf den Bahnhof zu. 

Die Route schlängelt sich durch einen Park am Seeufer entlang, nahe der Kirche. Die Regentropfen konkurrieren mit dem silbernen Glitzern des Sees. 

Jenseits des Yachthafens, wo die Boote nur selten im Rhythmus der Wellen schaukeln, taucht die Via Jacobi in die Dunkelheit eines Tunnels ein, als wolle sie in den Bauch der Erde eintauchen, bevor sie wieder auftaucht und ein ultimatives Ziel erreicht: den Bahnhof.
An diesem Ort verwandelt sich die Straße in eine verspielte steinerne Schlange, die mit den Reisenden Verstecken spielt. Sie windet sich von Tunnel zu Tunnel, von Rampe zu Rampe, in einem komplexen und faszinierenden Ballett, um schließlich triumphierend auf der anderen Seite des Bahnhofs aufzutauchen, als wolle sie ihren Sieg über die Hindernisse der von Menschenhand geschaffenen Welt verkünden.
Kaum hat man den Bahnhof hinter sich gelassen, erhebt sich vor uns eine schmale Straße, wie ein zartes Band, das sich mutig durch Wiesen und Bauernhöfe schlängelt. Sie klettert ehrgeizig gen Himmel, windet sich um den Hügel mit unerwarteter Anmut, als wolle sie die Wolken erreichen.
Auf dieser kargen Straße ist das grüne Gras, von einem fast unwirklichen Grün, nicht allein. Hin und wieder stehen einige Obstbäume, isoliert, aber stolz, wie einsame Wächter mitten in einem Meer aus Grün, ihre Äste vollgepackt mit Versprechungen.
Die Bauernhöfe, wie steinerne und hölzerne Wächter, ragen kühn den Hang hinauf, trotzen der Schwerkraft. Von diesem Aufstieg aus kann der Blick über Küssnacht und seinen See schweifen und in einem flüchtigen Moment die triumphale Ankunft eines Zuges auf dem Rigi oben auf dem Gipfel des Berges, in einer friedlichen Welt, festhalten.
Je weiter man steigt, desto weniger steil wird der Hang, bietet den Reisenden und den nun engen zusammenstehenden Gebäuden eine Atempause, die sich zu versammeln scheinen, um Geschichten und Legenden der Landschaft zu teilen. Seltsamerweise ist das Vieh, ein unverzichtbarer Akteur dieser Region, abwesend, als hätte die Erde für einen Moment beschlossen, den Atem anzuhalten.
Ein majestätisches Zeichen, ein großes und imposantes Kreuz, erhebt sich am Straßenrand, wie ein Leuchtturm, der verlorene Seelen leitet, ein wenig wie ein indianisches Totem. Es kündigt eine Richtungsänderung an: Almig ist nicht Ihr Ziel, obwohl Sie von der Essenz dieses Weilers umgeben sind, verkörpert von den über die Landschaft verstreuten Bauernhöfen.
Sie befinden sich immer noch im Kanton Schwyz, wo die Bauernhöfe eine edle Einfachheit ausstrahlen, ohne Anspruch auf Größe oder extravagante Dekoration. Doch die Geranien, Farb- und Lebensfreude, zeugen von einer stillen Freude, typisch für diese Deutschschweiz, wo Schönheit in Authentizität und Zurückhaltung liegt.
Während Sie weiter voranschreiten, gewinnt der Hang wieder an Steilheit, richtet sich mit neuer Kraft unter Ihren Füßen auf. Die Straße, wie eine treue Begleiterin, flirtet weiterhin mit den Konturen der Bauernhöfe und folgt dem Relief mit natürlicher Leichtigkeit.
Bald streift sie die Ränder eines Waldes voller Fichten, wo die Zeit scheint stillzustehen. Diese hölzernen Wächter, die sich zum Himmel erheben, wachen in stiller Würde über die Straße, Hüter einer vergessenen Welt. Dort, in den Wiesen, steht ein Heuhaufen wie ein Indianerzelt aufgerichtet.
Dann öffnet sich der Raum und enthüllt eine Weite, in der die Schönheit des Grases in seiner Schlichtheit den Geist mit der Kraft eines meisterhaften Pinselstrichs auf einer leeren Leinwand trifft. Harmonie herrscht als absolute Königin, in einem Bild, in dem jeder Grashalm zur Majestät des Ganzen beiträgt.
Die Straße, in ihrem unaufhörlichen Streben nach neuen Horizonten, führt Sie bald ins Herz des Waldes. Hier stellt sich eine Wahl: auf dem ausgetretenen Pfad zu bleiben oder sich auf einen Pfad zu wagen, der sich durch das dichte Unterholz und die zu Kontemplation einladenden Lichtungen schlängelt. Die Organisatoren, mit einem Hauch von Schalk, ermutigen Sie, das Abenteuer des weniger begangenen Weges zu wählen. 
In dieser natürlichen Kathedrale explodiert die Vegetation vor Leben, ein Feuerwerk des Grüns. Die Farne breiten sich in einem Ausbruch von Freiheit unter dem wohlwollenden Blick der Buchen aus, die stolz aufragen, wie Schiffsmaste, die die Wellen eines grünen Ozeans erobern.
Und dort, in einer Lichtung, die wie von übernatürlichem Licht durchflutet ist, lädt eine Picknickbank Sie ein, eine Pause einzulegen, sich zu setzen und den Moment zu atmen, eine friedvolle Auszeit für den naturverliebten Reisenden.

Abschnitt 2: Die Via Jacobi führt allmählich wieder hinunter zum See

Überblick über die Schwierigkeiten der Strecke: Strecke mit steilen Abhängen.  

 

Vom Abstieg aus der Lichtung, wo sich Gedanken mit der frischen Luft mischen, kehrt der Waldpfad zu seinem einstigen Begleiter zurück, der Straße, die Sie zuvor verlassen hatten. Der Abstieg ist mild, umgeben von der Sanftheit des Hangs. Der Wald zeigt sich in seiner ganzen Vielfalt, ein lebendiges Gewebe aus Buchen, Ahornbäumen, Kastanien, durchsetzt mit Fichten, in einer Harmonie, die die Seltenheit von Eichen in dieser Region betont, im scharfen Kontrast zu den französischen Wäldern.
Beim Verlassen des schattigen Waldes verwandelt sich die Route, der gepackte Erdboden verdrängt den Asphalt, und der Pfad schmiegt sich um eine Anhöhe, die von einem Bauernhof gekrönt wird. Die umliegenden Wiesen, so perfekt, dass man sie für gepflegte Rasenflächen halten könnte, breiten sich wie ein grüner Teppich unter Ihren Füßen aus.
Hier spielt der Schotterweg scheinbar mit den Schatten und dem Licht, tanzt zwischen Wald und Lichtungen, in einem ewigen Wechselspiel, das die Seele fesselt.
Dann führt er Sie zu der Oase Wagemoos, einem Rückzugsort der Ruhe, an dem man sich wünscht, sein Zelt aufzuschlagen und in diese Oase der Gelassenheit einzutauchen, fernab vom Lärm der Welt. 
Und dort, im Herzen dieses ländlichen Bildes, nahe einem schlafenden Teich, entdeckt man einen Fitness-Parcours, Erbe der alten VITA-Parcours, die die Schweiz durchziehen und an das Engagement des Landes für Gesundheit und Wohlbefinden erinnern. Es lässt sich nicht sagen, wie man von der Zivilisation aus hierher gelangt, um diesen Fitness-Parcours zu genießen. In einem grünen Zufluchtsort, verborgen von einem Schleier aus hohem Gras und Wildblumen, ruht ein kleiner Teich, ein Juwel aus Wasser und Stille, das wie aus einem Märchen entsprungen scheint. Rundherum gibt es einen Platz zum Grillen, gestaltet mit diesem Auge fürs Detail und der warmen Gastfreundschaft, die die Deutschschweizer so gut auszeichnet. Doch in einer überraschenden Vergesslichkeit wurden keine Streichhölzer bereitgestellt, was die Besucher dazu anregt, mit Einfallsreichtum ihr Feuer zu entfachen. . 

Dieses Refugium, in einer Szenerie von Ruhe und Natur, liegt 2 Stunden und 30 Minuten von Luzern entfernt, ein Weg, der Schritt für Schritt in Richtung der urbanen Lebendigkeit führt.

Während der Weg seinen Verlauf fortsetzt, schlängelt er sich wie eine Erdschlange mutig zwischen von Licht durchfluteten Lichtungen und Laubwäldern hindurch, wo jeder Schritt eine Atmosphäre schafft, mal hell, mal geheimnisvoll schattig, in einer Abwechslung von Steigungen und sanften Abhängen. 
Bald verblassen die Wälder hinter euch und machen einer weiten, offenen Landschaft Platz. Der Weg wird zu einem breiten Band aus Erde mit einem grasbewachsenen Streifen in der Mitte. Vor euch breiten sich Wiesen aus, durchsetzt mit einzelnen Gehölzen, die sich im Hintergrund abheben – wie sanfte Noten auf einer grünen Partitur.

Dann beginnt der Weg einen steileren Abstieg, gleitend hinunter zu den ersten Spuren der Zivilisation. Unterhalb breitet sich der See aus, ein flüssiger Spiegel unter den majestätischen Schatten des Rigi-Bergs, in einem stillen Dialog zwischen Wasser und Stein.  

Und da zeichnen sich die ersten Silhouetten von Häusern ab, mit Schindelfassaden und Ziegeldächern, eine Rückkehr in die Welt der Menschen, wo jedes Gebäude eine Geschichte erzählt, eine Rückkehr ins Nest.
Hier können Sie auf dem Asphaltstreifen oder auf dem Gras weitergehen. Das Panorama öffnet sich und umfasst den See in seiner Weite, bietet eine Aussicht, die sich bis nach Vitznau erstreckt, dort, wo das Wasser auf den steilen Hang des Ober Nas trifft. Diese Bergkette, einst eine Bastion der Schweizer Armee während der Wirren des letzten Krieges, steht wie ein stiller Zeuge der Geschichte, wachend über die friedlichen Gewässer des Sees.
Weiter unten ist es eine kleine Straße, die mutig einen steilen Hang hinunter ins Dorf Tchädigen führt. Es ist ein Gewebe aus Natur und Zivilisation, inmitten rustikaler Holz Höfe, die sich an die Hügel schmiegen.

An diesem Ort verzweigen sich die Wege, und dem wandernden Geist bieten sich verschiedene Möglichkeiten. Über die Via Jacobi 98 bleibt das Herz von Luzern nur 2 Stunden und 30 Minuten entfernt, eine unsichtbare Verbindung, die Sie mit der urbanen Lebendigkeit verbindet. Hier befinden Sie sich an der Grenze der Kantone Schwyz und Luzern.

Von hier aus geht es auf dem Bürgersteig weiter, begleitet von der asphaltierten Straße, die sich in Richtung See windet, wie ein Ariadnefaden, der sich an den Ufern der Zeit niederlegt. 
Weiter entlang schlängelt sich die Straße entlang eines kleinen Baches, ein flüsternder Begleiter für den Reisenden, ein flüssiger Führer, der den Abstieg zu intimeren Horizonten begleitet.
Die Via Jacobi kreuzt die Kantonsstrasse Küssnacht-Luzern, im Herzen des Dorfes Gottlieben. Dort erhebt sich die Dorfkirche, eine stolze und einladende Silhouette, die das Ende des Abstiegs in die Nähe des Sees markiert.

Abschnitt 3: Die lange Durchquerung von Meggen

Überblick über die Schwierigkeiten der Strecke : Es ist alles andere als flach, obwohl wir am See entlanggehen.  

 

Nachdem Sie die Kantonsstrasse mit entschlossenem Schritt überquert haben, taucht die Strecke in den Abstieg ein und durchquert Gottlieben mit einer fließenden Eleganz, wie eine Tänzerin, die eine Wendeltreppe hinabsteigt.
Hinter der Kirche und einigen schönen Bauernhäusern enthüllt sich ein Weg, eine stille Einladung, dem silbernen Faden der Eisenbahn ins Unbekannte zu folgen. Der Weg, treuer Begleiter des Wanderers, schleicht sich zwischen die Schienen, den Blick sanft auf die Metallstrecke gerichtet, die geradeaus vor ihm liegt.
Er verläuft eine Weile entlang der Gleise und fängt den gleichmäßigen Rhythmus der Züge ein, die zum Horizont rasen, bevor er auf die andere Seite abbiegt, eine subtile Bewegung, die ihn dem See ein wenig näherbringt, wie ein Liebhaber, der sich seiner Geliebten nähert. 

Dann, nahe einer Kreuzung, tut sich eine Wahl auf. Wo man dem Weg zur Station Meggen folgen könnte, setzt die Via Jacobi ihren Weg fort, ohne sich ins Zentrum dieser Stadt mit 7.500 Einwohnern abzuwenden, und behält ihren Kurs auf sein vorgezeichnetes Ziel bei.

So verfolgt die Strecke weiter seinen Verlauf und wird bald von einer Reihe luxuriöser Villen umgeben, wo sich gewundene Alleen und kleine Parks in einem Walzer von Geheimnissen vermischen. Man fragt sich, ob diese Orte einer wohlhabenden Elite vorbehalten sind oder ob sie sich großzügig dem vorbeiziehenden Wanderer öffnen. Dies ist das Geheimnis des Buhlparks, das sich Ihren Schritten offenbart, eine grüne Oase im Herzen des halb-urbanen Glanzes.
Am Ende dieser majestätischen Alleen, im Geheimnis einer Welt, die sich zwischen öffentlich und privat aufteilt, endet der Weg schließlich am Seeufer, wo sich das Wasser endlos ausbreitet, wie ein Spiegel, der den unendlichen Himmel reflektiert. 
Allmählich entfernt sich der Weg vom Buhlpark, wo sich der Reichtum in den imposanten Silhouetten der Gebäude offenbart, die über den stillen Gewässern des Sees thronen, wie Wächter, die über einen kostbaren Schatz wachen.

Kurz darauf eine unerwartete Begegnung: Ein Wasserfall, der mit Nachdruck herabstürzt und die Luft mit seinem kristallklaren Gesang erfüllt. Hier, in dieser geschützten Ecke der Natur, liegt das Mülital, ein geheimes Tal, wo das Flüstern des wilden Lebens intensiver wird.

Und dort, fast wie ein Wunder, wachsen ein paar Weinreben, die der wilden Schönheit gegenüber fast fremd erscheinen. .
Die Strecke setzt dann seinen Lauf durch eine wenig bewohnte Gegend fort, die leicht über den glitzernden Wassern des Sees liegt, in einem Labyrinth aus üppigen Hecken.
Kurz danach folgt die Via Jacobi einer kleinen Straße, ein sanfter Abstieg zu den einladenden Ufern des Sees, wo das Flüstern der Wellen sanft das Ufer streichelt und ein zärtliches Versprechen von Abenteuern gibt. Die Häuser, oft luxuriös, stehen diskret auf den Hügeln, die sich zum See hinneigen. Wenn man hier vorbeikommt, ahnt man, dass der Kanton Luzern wohl über beträchtliche Vermögen verfügt.
Die Straße führt dann zum Hafen von Meggen, 1 Stunde und 50 Minuten von Luzern entfernt, mit einem St Jakob, der Ihnen den Weg weist, wie ein wohlwollender Führer auf dieser irdischen Odyssee.  
Eine angenehme kleine Marina taucht hier auf, ein Zufluchtsort der Ruhe, wo die Segelboote sanft im Rhythmus der Wellen schaukeln, selten bereit, in See zu stechen.

Kurz danach erstreckt sich der Hafen vor Ihnen, mit seinen einladenden Docks, die zu einer Pause einladen, zu einem Moment der Kontemplation angesichts der Schönheit des Sees.
Die Strecke folgt dann der Seestrasse, der ruhigen Straße am See, wo die alten Häuser manchmal mit Fayence-Schindeln bedeckt sind, stumme Zeugen einer alten Geschichte. Holzbalken und Fachwerk verschlingen sich in einem architektonischen Tanz, der an vergangene Zeiten erinnert, in denen die Zeit sich in einer unendlichen Sanftheit dehnte.

Von hier aus ist es möglich, das Zentrum von Meggen zu erreichen, dort, wo das Herz des lokalen Lebens schlägt, doch die Via Jacobi führt nicht dorthin.

Weiter entfernt verlässt die Via Jacobi Meggen auf einer Straße, die sich vom See entfernt, wie eine Sylphide, die sich von den Ufern löst, um neue Horizonte zu erkunden. In der Schweiz stimmt es, dass die Regionen entlang der Seen in der Regel den Reichen vorbehalten sind. 

Doch hier ist es auch eine Gegend, in der sich alte Holzhäuser, traditionelle Bauernhöfe und moderne Häuser harmonisch vermischen und eine bereichernde soziale Durchmischung andeuten. Die Bauern haben ihr Erbe noch nicht vollständig aufgegeben, da sie noch immer an der nährenden Erde hängen, die sie geboren und gedeihen ließ.

Sie gehen dann weiter inmitten des ländlichen Herzens, wo selbst die Straße ihren Weg durch einen Bauernhof bahnt, was diese schweizerische Besonderheit veranschaulicht, in der Privat und Öffentlich harmonisch nebeneinander existieren.

Die Straße senkt sich dann in einem leichten Abstieg nach Neumatt, wo sich stolz eine Villa nach der anderen über den Höhen erhebt, die über den See ragen, wie Wächter, die über diese stillen Gewässer wachen.
Am Ausgang von Neumatt übernimmt die Erde den Asphalt, führt Ihre Schritte auf einen Weg, der über dem See hin und her schwingt und verzaubernde Panoramen bietet, für diejenigen, die wissen, wie man sie schätzt. 
Der Weg endet dann am Schloss Meggenhorn, das hoch oben wie ein Zuckerstück auf dem Hügel thront. Die ersten Erwähnungen des imposanten Gebäudes stammen aus dem 13. Jahrhundert. Im 17. Jahrhundert in ein Herrenhaus und Anwesen umgewandelt, wurde es später im romantischen Stil umgestaltet, der an die Schlösser der Loire erinnert. Der Park, bereichert durch eine neugotische Kapelle, vervollständigt dieses Bild der Märchenwelt. Heute befindet sich das Schloss und seine Kapelle noch in privater Hand, sind jedoch als Kulturgüter von nationaler Bedeutung eingestuft und bieten Räume für einzigartige Veranstaltungen sowie die Möglichkeit, den berühmten Wein dieses außergewöhnlichen Anwesens zu erwerben. 

Abschnitt 4: Spaziergang am Seeufer

Überblick über die Schwierigkeiten der Strecke : Strecke ohne jegliche Probleme.  

 

Vor Ihnen erhebt sich immer noch majestätisch der Pilatus, ein Wahrzeichen von Luzern, mit seiner berühmten Zahnradbahn, die zu den Gipfeln hinauffährt. In Luzern haben die Touristen die Wahl zwischen dem Pilatus und der Rigi, oder sogar beiden, um in die Pracht der Alpenpanoramen einzutauchen. Gestartet im Regen, befinden wir uns nun unter einem strahlend blauen Himmel, wo jeder Sonnenstrahl eine von Magie durchdrungene Landschaft enthüllt.
Vom Schloss aus schlängelt sich ein Pfad sanft, wie eine Schlange aus Gras und Stein, zwischen den grünen Wiesen und den Häusern, die die Landschaft durchziehen. 
Kurz danach windet sich der schmale Pfad in Richtung der Eisenbahnlinie, immer begleitet von den umliegenden Bauernhöfen. Die Deutschschweiz bewahrt ihre landwirtschaftliche Seele, selbst in der Nähe der Städte, wo jahrhundertealte Traditionen sich mit dem Trubel des modernen Lebens vermischen. Doch die Hügel zieren meist elegante patrizische Häuser, versteckt hinter ihren Gittern, im Herzen prächtiger Parks, wo sich Natur und Architektur zu einem märchenhaften Bild verbinden.
Von der Eisenbahn aus beginnt der Weg seinen Abstieg zum See, indem er sich zwischen die großartigen patrizischen Häuser einschleicht. Von hier aus öffnet sich Ihnen ein Teil der Vororte von Luzern, wo die wohlhabenden Anwesen sich in eine ruhige urbane Landschaft einfügen.  

Kurz darauf bahnt sich die Strecke ihren Weg durch einen dichten Wald, wo die Sonnenstrahlen durch das Laubwerk filtern und Schattenspiele entstehen lassen.  

Und da steht das Hotel Hermitage vor Ihnen, ein in der Region bekanntes Haus, dessen Ruf sogar über die Grenzen hinaus reicht und das als wichtiger Orientierungspunkt auf den Landkarten markiert ist.

Kurz danach folgt die Via Jacobi der Straße und begleitet die Schritte der Reisenden entlang der Strecke, entlang der Hotels des diskreten, aber luxuriösen Vororts.    

Bald erscheint vor Ihnen die Anlegestelle von Seeburg, wie ein Juwel aus alten Zeiten, eingebettet im Herzen der langen Reede von Luzern, wie eine Einladung zur Entdeckung der Wunder des Sees. .
Hier erhebt sich majestätisch der Pilatus vor Ihnen, der stolz mit seinen schwindelerregenden Höhen den See überragt. In der Ferne, am Ende der Reede, zeichnet sich im Hintergrund das Stadtzentrum ab, wie ein Juwel, das im Tal eingebettet liegt.
Weiter entlang führt die Via Jacobi unter den großen Bäumen durch einen ruhigen Park am Wasser, wo der Yachtclub thront, ein Zeugnis der Leidenschaft der Bewohner für die Freuden des Wassersports. Von diesem Moment an folgen Sie nur noch den Windungen des Sees, lassen sich von seiner endlosen Ruhe wiegen.
Hier dehnt sich das Ufer weit aus, gesäumt von einer Reihe grüner Parks, wo ein Gefühl von Raum und Freiheit herrscht und wo es sich wunderbar flanieren lässt.

Noch weiter entfernt erstreckt sich der weitläufige Park, der das Verkehrshaus der Schweiz beherbergt, eine bemerkenswerte Institution, die von den Schweizern gefeiert wird, wo Geschichte und Innovation der Verkehrsmittel in einem faszinierenden Bild verschmelzen. 

Vor Ihnen biegt die Reede leicht ins Landesinnere ab, wie ein Hauch von Natur, der ins Land eindringt und ein beruhigendes und bezauberndes Schauspiel bietet.

Und das Ballett der Parks setzt sich mit erneuerter Energie fort, von einem grünen Raum zum anderen, in einer Symphonie aus Farben und Düften. Dieser Spaziergang am Seeufer bei schönem Wetter ist wahrhaft erfrischend und großartig. Alles hier strahlt Größe und Sauberkeit aus. Kein Papier trübt die Pracht dieses idyllischen Bildes. 
Weiter entfernt erblicken Sie bereits die imposante Silhouette des Bahnhofs und die schlanken Türme der Kathedrale, die stolz vor Ihnen aufragen, ein Zeugnis der Größe der Stadt und ihrer tausendjährigen Geschichte. 

Abschnitt 5: Auf dem Weg in die schöne Stadt Luzern

Überblick über die Schwierigkeiten der Strecke: Strecke ohne jegliche Probleme.  

 

Es gibt auch eine Marina, die sich anmutig entlang des Seeufers erstreckt. Heute ist der See absolut ruhig, wie eine perfekt glatte Ölleinwand. Es ist leicht zu verstehen, warum bei einer solchen Anmut so viele ausländische Besucher nach Luzern kommen, angelockt nicht nur von der berühmten Uhrmacherkunst, sondern auch von der bezaubernden Ruhe der Seenlandschaften. 

Die Anlegestelle erstreckt sich friedlich im Schatten uralter Bäume und bietet den Spaziergängern eine Oase der Frische, die von der friedlichen Schönheit umgeben sind.  

Kurz danach betreten Sie den Boden des Lidos, entlang des Seeufers, in der Nähe des Seebads, dieser öffentlichen Badeanstalten, wo sich das Vergnügen des Badens harmonisch mit der Ruhe des funkelnden Wassers verbindet. Hier erhebt sich deutlich das KKL, der große moderne Komplex in der Nähe des Bahnhofs, ein Symbol für die Vitalität und Modernität der Stadt. 

Weiter entfernt zeichnet sich der Hafen ab, belebt durch das unaufhörliche Kommen und Gehen von Kreuzfahrtschiffen und öffentlichen Booten, die fleißig alle kleinen Städte rund um den See bedienen und so eine ideale Möglichkeit bieten, die Region aus einer neuen Perspektive zu entdecken. 

Vor Ihnen entfaltet sich majestätisch die große Brücke, die die Reuß überspannt und einen atemberaubenden Blick auf den berühmten Kappelbrücke, das zeitlose Symbol der Geschichte und Schönheit Luzerns, bietet. 

Hier befinden Sie sich im Herzen der Innenstadt, in der Nähe des prestigeträchtigen Schweizerhofs, nur wenige Schritte von der Schwanenplatz entfernt, einem Zentrum der Luxusuhrmacherei in der Schweiz, wo die Zeit vor der Pracht der funkelnden Schaufenster stillzustehen scheint. 

Bald erreichen Sie die große Brücke, die oft von Touristen und Fahrzeugen überrannt wird und die beiden Ufer des Flusses verbindet, der majestätisch in den See mündet. Hier reihen sich auch die Anlegestellen der Kreuzfahrtschiffe, die einen idealen Ausgangspunkt bieten, um die Wunder des Sees zu entdecken. 

Auf der anderen Seite der Brücke erstreckt sich der Bahnhof und das beeindruckende Kultur- und Kongresszentrum Luzern (KKL-Luzern), sowie der Kopfbahnhof von Luzern, allesamt Juwelen, die wir morgen besuchen werden, um weitere Schätze dieser faszinierenden Stadt zu erkunden. .

Unterkunft auf der Via Jacobi

 

  • Gasthaus Kreuz, Gotthardstrasse 1, Meggen; 041 377 11 14; Hotel, Abendessen, Frühstück
  • Hotel Balm***, Balmstrasse 3, Meggen; 041 377 11 35; Hotel, Abendessen, Frühstück
  • Hotel**-restaurant Schlössli, Luzernstrasse 4, Meggen; 041 377 14 72; Hotel, Abendessen, Frühstück
  • Jugendherberghe, Sedelstrasse 12, Luzern; 041 420 88 00; Jugend Herberge
  • Campingplatz Lido, Lidostrasse 19, Luzern; 041 370 21 46; Camping
  • Backpapers, Alpenquai 42, Luzern; 041 360 14 20; Jugend Herberge
  • Luzern Youth hostel, Sedelstrassse 12, Luzern; 041 360 14 20; Jugend Herberge
  • Hotel*** Ibis Budget, Kellerstrasse 6, Luzern; 041 367 80 80; Hotel, Frühstück
  • Hotel*** Lestelle, Hirschenplatz 3, Luzern; 078 859 27 17; Hotel, Frühstück
  • Hotel Spatz, Obergrundstrasse 103, Luzern; 041 310 63 84; Hotel, Frühstück

Diese Region ist bei Touristen sehr beliebt und bietet zahlreiche Ferienwohnungen und Airbnb-Unterkünfte, deren Adressen oft unbekannt bleiben. Wir haben nur Hotels der mittleren Kategorie erwähnt, die bereits recht hohe Preise haben. In der Schweiz sind Hotels der unteren Kategorie selten. Einige Luxushotels gibt es auch in der Region, aber sie werden von Pilgern selten genutzt. Auf der Strecke finden sich nur wenige Gelegenheiten, etwas zu trinken oder zu essen, besonders in Meggen, abseits der Route. In der Hochsaison ist es unbedingt erforderlich, im Voraus zu reservieren, da die Unterkünfte sehr gefragt sind.

Zögern Sie nicht, Kommentare hinzuzufügen. Oft ist dies der Weg, um in der Google-Hierarchie aufzusteigen, sodass mehr Pilger Zugang zur Website erhalten.
Nächste Etappe : Etappe 9a: Ein kleiner Besuch in Luzern
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