Am Fuß der mythischen Mythen
DIDIER HEUMANN, ANDREAS PAPASAVVAS

Wir haben die Route in mehrere Abschnitte unterteilt, um die Übersichtlichkeit zu erleichtern. Für jeden Streckenabschnitt zeigen die Karten die Route, die Steigungen entlang des Weges und den Zustand des GR65. Die Routen wurden auf der Plattform „Wikiloc“ erstellt. Heutzutage ist es nicht mehr notwendig, detaillierte Karten in der Tasche oder im Rucksack mitzuführen. Mit einem Mobiltelefon oder Tablet können Sie die Route ganz einfach live verfolgen.
Für diese Strecke finden Sie hier den Link:
https://fr.wikiloc.com/itineraires-randonnee/de-einsiedeln-a-brunnen-par-la-via-jacobi-4-32021330
Es ist offensichtlich nicht für alle Pilger einfach, GPS-Karten zu lesen oder Routen auf einem Mobiltelefon zu verfolgen. Zudem gibt es noch viele Gegenden ohne Internetverbindung. Daher finden Sie auf Amazon mehrere Bücher zur Hauptroute der Via Jacobi 4, die durch die Urschweiz und über den Brünigpass führt. Der erste Reiseführer begleitet Pilger durch die deutschsprachige Schweiz bis nach Freiburg. Der zweite führt sie durch die französischsprachige Schweiz bis nach Genf. Außerdem haben wir diese beiden Bücher in einer kompakten Version zusammengefasst, leichter und äußerst praktisch. Obwohl die Beschreibungen leicht gekürzt wurden, sind sie dennoch präzise genug, um Sie Schritt für Schritt auf der Strecke zu führen. Da wir uns der Bedeutung des leichten Reisens bewusst sind, wurde dieses letzte Buch so konzipiert, dass es nur das Wesentliche enthält: klare und nützliche Informationen, Etappe für Etappe, Kilometer für Kilometer. Die Etappen wurden sorgfältig angepasst, um gut machbar zu sein und den vorhandenen Unterkunftsmöglichkeiten zu entsprechen. Diese Bücher bieten jedoch weit mehr als nur praktische Tipps. Sie führen Sie Kilometer für Kilometer und decken alle entscheidenden Aspekte einer reibungslosen Planung ab. So erleben Sie keine unerwarteten Überraschungen. Doch diese Bücher sind mehr als nur ein praktischer Reiseführer, sie ermöglichen eine vollständige Eintauchen in die bezaubernde Atmosphäre des Jakobswegs. Machen Sie sich bereit, den Jakobsweg als ein einzigartiges Erlebnis zu entdecken. Ziehen Sie ein gutes Paar Wanderschuhe an, und der Weg steht Ihnen offen! |

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Wenn Sie nur die Unterkünfte der Etappe einsehen möchten, scrollen Sie direkt zum Ende der Seite.
Heute führt Sie Ihre Reise durch die Windungen der Berge zum erhabenen Vierwaldstättersee, einem Juwel, das tief im Herzen der Schweiz liegt. Seine Wasser, wie nährende Adern, erstrecken sich zwischen den Kantonen Uri, Schwyz, Unterwalden und Luzern, und bilden Arme, die an majestätische Fjorde erinnern. Hier, in dieser Wiege der Schweizer Nation, liegen die Wurzeln ihrer Geschichte, durchwebt von legendären Erzählungen und emblematischen Helden wie Wilhelm Tell und Arnold von Winkelried, legendäre Figuren, die, ob real oder imaginär, dieses von Mythen durchtränkte Land durchwandert haben. Das Echo des Bundesbriefs von 1291 hallt noch in den Tälern wider, ein unveränderliches Zeugnis einer Zeit, in der Männer trotz Unsicherheiten für die Zukunft ihres entstehenden Vaterlandes eintraten. Trotz der wechselnden Winde der Geschichte, die manchmal über diese Erzählungen wehen, bleibt die Seele der Zentralschweiz der historische und touristische Leuchtturm der Schweizerischen Eidgenossenschaft, mit dem Vierwaldstättersee als Epizentrum, Spiegel der vergangenen Jahrhunderte.
Hier zeichnen sich die Konturen der Geschichte entlang der ruhigen Gewässer oder entlang der steilen Pfade der Berge ab, die den See überragen. Bevor man die eleganten Dampfer bewundern kann, die über seine Fluten gleiten, muss man die steilen Gipfel der Mythen überwinden, majestätische Wächter, die seit Einsiedeln aufragen. Für den Reisenden, ob Neuling oder Routinier, offenbart jeder Schritt eine bezaubernde Landschaft, durchdrungen von Charme und Erbe, wo jeder Hain Schätze verbirgt und jedes Dorf eine Geschichte erzählt.

Schwierigkeitsgrad der Strecke: Die Reise verspricht ein Tanz mit Höhenunterschieden zu sein, mit steilen Abfahrten und steilen Anstiegen (+595 Meter/-1031 Meter), die die Pracht das Relief des Kantons Schwyz offenbaren. Während der Anfang der Strecke wie ein sanfter Spaziergang entlang des murmelnden Alp-Tals erscheint, verlangt der anspruchsvolle Aufstieg durch den Wald bis zu den Almen von Hagenegg, am Fuße der beiden Mythen, seinen Tribut. Dann führt der steile und endlose Abstieg zunächst nach Schwyz, der Hauptstadt des Kantons, bevor er problemlos Brunnen, ein friedliches Refugium am Ufer des Vierwaldstättersees, erreicht.
Zustand des Jakobswegs: In diesem Abschnitt verläuft der größte Teil der Strecke auf Waldwegen, wo jeder Schritt wie eine Einladung ist, die Natur in ihrer ganzen Pracht zu entdecken:
- Asphalt : 9.0 km
- Wanderwege : 14.8 km
Manchmal, aus logistischen Gründen oder wegen der Unterkunftsmöglichkeiten, kombinieren diese Etappen Strecken, die an verschiedenen Tagen zurückgelegt wurden, da wir diese Routen mehrmals durchlaufen haben. Daher können Himmel, Regen oder Jahreszeiten variieren. In der Regel ist dies jedoch nicht der Fall, und tatsächlich ändert es nichts an der Beschreibung der Strecke.
Es ist sehr schwierig, die Steigungen der Routen mit Sicherheit anzugeben, unabhängig davon, welches System Sie verwenden.
Für die tatsächlichen Höhenunterschiede lesen Sie bitte die Hinweise zur Kilometerangabe auf der Startseite noch einmal durch.

Abschnitt 1: Entlang der Alp, die sanft durch das Tal fließt

Überblick über die Schwierigkeiten der Strecke: Strecke ohne Schwierigkeiten.

Die Reise beginnt in Einsiedeln, wo das Kloster, einem steinernen Schiff gleich, auf den Höhen der Stadt zu schweben scheint und mit seiner imposanten Silhouette die Dächer unter sich überragt. Dieser bedeutende Wallfahrtsort, in dem noch immer die Gebete vergangener Jahrhunderte nachhallen, markiert den Ausgangspunkt einer Reise, bei der jeder Schritt tief in der Geschichte verwurzelt ist. Die Strecke öffnet sich vor Ihnen, mal bedeckt mit zeitgenössischem Asphalt, mal mit gestampfter Erde, die durch die zahllosen Pilger von gestern und heute geglättet wurde.
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Schon mit den ersten Schritten umhüllt die Strecke den Reisenden sanft und erstreckt sich durch einen ruhigen Park, entlang prächtiger Anwesen, die Zeugnis eines vergangenen Glanzes ablegen und in beinahe erhabener Unbeweglichkeit verharren. Sie scheinen über den Reisenden zu wachen, wie eine edle Dame, die mit melancholischem Blick das Treiben der Vorübergehenden unter dem Blätterdach beobachtet. |
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Allmählich gleitet die Strecke, einem Ariadnefaden gleich, auf der Straße an den Stadtrand, windet sich um Wohnviertel, in denen häusliche Ruhe herrscht. |
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Wie ein Fluss, der sich den Konturen der Landschaft anpasst, verbindet sich die Via Jacobi dann mit der Straße nach Alpthal und folgt deren Windungen mit beinahe hingebungsvoller Treue. Erst an einer Wegkreuzung verlässt sie diese, um sich nach oben zu schwingen – hin zum Kloster Au, wo die Zeit stillzustehen scheint. |
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Dort führt eine schmale Straße, gesäumt von wilden Hecken und begleitet vom Murmeln des Flusses, den Reisenden bis zum Heiligtum von Au. Eingebettet in üppiges Grün wurde dieses Kloster im 14. Jahrhundert gegründet und hat im Laufe der Jahrhunderte die benediktinische Frömmigkeit erblühen sehen. Seine Mauern, geglättet vom Atem der Jahrhunderte, tragen noch immer die Spuren jener Leben, die dem Gebet und der Stille geweiht waren. Heute bewahren nur noch wenige Schwestern dieses Erbe – Hüterinnen einer Vergangenheit, die, anstatt zu verblassen, sich immer tiefer in den Stein einprägt. |
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Vom Kloster aus zieht sich eine bescheidene Erdstraße wie ein loses Band dahin, schlängelt sich zwischen Feldern und Wiesen. Neben ihr flüstert der Bach Aubach den einsamen Wanderern seine Geheimnisse zu, während am Horizont die Berge wachen – unbewegliche Wächter, gehüllt in Licht und Schatten. |
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Die Weiden erstrecken sich bis zum Horizont, weite grüne Teppiche, auf denen die robusten Rinder der Ostschweiz grasen. Das Braunvieh herrscht hier majestätisch und gelassen, während einige verstreute Simmentaler mit ihren fuchsfarbenen Tönen die pastorale Szenerie bereichern. Noch seltener sind die Holstein-Rinder, diese schwarz-weißen Silhouetten, die sich ihren Platz in der Landschaft zu erkämpfen scheinen – doch die üppigen Wiesen bieten Raum für alle. Auf dieser weiten Fläche, wo die Natur ihren uralten Atem entfaltet, erheben sich diskrete Wächter: ein Oratorium, ein Kreuz – Wegmarken, die die Reise begleiten und der wandernden Seele ins Gedächtnis rufen, dass jeder Weg irgendwohin führt. |
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Dann, an einer Wegbiegung, zeichnet sich eine Einladung ab: Die Route bietet eine Abzweigung in die Höhen, für jene, die den Aufstieg nach Haggenegg über Trachslau wagen möchten. Doch die Via Jacobi bleibt ihrer Bestimmung treu und setzt ihren Weg mit Beständigkeit fort, geradeaus und entschlossen, in Richtung des Unbekannten, das vor ihr liegt.

Bald berührt der Weg die Kiesgrube von Trachslau, die von den sanften Wassern der Alp durchströmt wird. Hier holt die Natur tief Luft und überlässt sich einer vollkommenen Harmonie: Der Gesang der Vögel vermischt sich mit dem sanften Plätschern des Flusses. Heilige Zeichen säumen weiterhin die Strecke: eine Kapelle, ein Kreuz, bescheiden aufgerichtet unter dem Himmelsgewölbe, als wollten sie daran erinnern, dass in der Weite der Welt das Unsichtbare wacht. |
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Abschnitt 2: Bald verlassen wir die Ebene der Alp

Überblick über die Schwierigkeiten der Strecke: Strecke ohne Schwierigkeiten.

Der breite Weg erstreckt sich mit einer so sanften Neigung, dass sie kaum wahrnehmbar scheint. In Trachslau berührt er kurz die Straße des Tals, bevor er sich von ihr abwendet, nachdem er in stillem Wohlwollen die Werkstätten passiert hat, in denen Holzbildhauer und Schreiner Träume in lebendiges Material schnitzen. |
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Doch die Via Jacobi verweilt nicht im Herzen des Dorfes. Ihrer Zurückhaltung treu, zieht sie sich in einen versteckteren Weg zurück, der parallel zur befahrbaren Hauptstraße verläuft. Eine breite Erdstraße übernimmt nun die Führung, lädt zu einem ruhigen, ungestörten Voranschreiten ein, bis nach Alpthal, der Wiege des Tals. |
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Weiter folgt sie der Straße in Stille, während zur linken Seite die Alp mit der jahrtausendealten Geduld alpiner Flüsse dahingleitet. Dann tauchen am Horizont die Mythen auf. Ihre scharfen Silhouetten ragen aus der Landschaft hervor, ein Versprechen von Gipfeln, die es zu erobern gilt, von Herausforderungen, die bevorstehen, von einem fernen, unerreichbaren Anderen. |
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Die Straße, wenngleich ohne Ausgang, lebt in einem Rhythmus, der von der flüchtigen Passage einiger weniger Fahrzeuge bestimmt wird – seltene Wochenendbesucher auf dem Weg zu den Alpweiden. Bald verschwinden sie und hinterlassen nur das gedämpfte Echo ihres Vorbeiziehens. Weiter vorn wechselt der Weg das Ufer, als würde er erkennen, dass die andere Seite doch die bessere sei. |
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Nun folgt die Via Jacobi dem unberechenbaren Lauf des Flusses. Sie streift Haine aus Buchen und Ahornbäumen, wo sich die Natur von ihrem offenen Glanz zurückzieht, geheimnisvoller und ungezähmter wird. Hier verdichtet sich der Wald, und die Luft trägt einen herberen Duft, als würde die Erde selbst dem Reisenden eine uralte Sprache zuflüstern, längst vergessen von den eiligen Menschen. |
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Plötzlich öffnet sich das Tal erneut, und die Straße, die sich durch die Wiesen zieht, enthüllt in voller Pracht die Majestät der beiden Mythen. Wie versteinert wirkende Wächter ragen sie am Horizont auf, trotzen dem Himmel und seinen Launen. |
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An der Stelle Kleinschnülimatt entspringen zwei Bäche den Höhen und kreuzen lebhaft den Weg, hüpfen zwischen den Steinen, als feierten sie ihre eigene Freiheit. Es sind die pulsierenden Adern des Berges, die im Rhythmus der Jahreszeiten und der vorüberziehenden Regenfälle schlagen.
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Am Rande des Dorfes Alpthal nimmt sich der Fluss sein Recht zurück und gräbt sich ein wildes Bett zwischen die titanischen Steine, die er den Gipfeln entrissen hat. Bescheidene Wasserfälle flüstern hier ihre erfrischenden Lieder, während die Felswände, die ihn umschließen, ihm das Aussehen eines Miniatur-Canyons verleihen, geformt von der unendlichen Geduld des Wassers.
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Der Weg taucht nun unter ein dichteres Blätterdach, dringt tiefer in die Stille der Vegetation ein. Schließlich, nach acht Kilometern beinahe unbemerkten Fortschreitens, liegt Alpthal vor Ihnen. Kaum hundert Höhenmeter sind geschafft, und doch, welch alpines Gefühl, welch vollkommenes Eintauchen in dieses Tal, in dem die Zeit stillzustehen scheint. |
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Am Dorfrand trifft die Via Jacobi wieder auf den Fluss, knüpft einen letzten Dialog zwischen der Stille der Wiesen und der sanften Kraft der Strömung. Hier offenbart sich die Natur in perfekter Balance, schwankend zwischen Ruhe und Bewegung, Schweigen und Rauschen. |
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Doch schon löst sich der Blick vom Weg. Unaufhaltsam zieht es ihn zum Horizont. Die Mythen, ernste Wächter, rufen. Sie sind nicht länger bloße Kulisse, sie werden zu einem Versprechen. Einem unausweichlichen Ziel.

Abschnitt 3: Auf dem Weg zu den Alpweiden

Überblick über die Schwierigkeiten der Strecke: Steigungen von 15 % und oft weit darüber hinaus, mit einigen wenigen flachen Abschnitten zum Verschnaufen. Sehr anspruchsvolle Strecke.

Die Reise verläuft weiterhin harmonisch entlang des Flusses, wechselt von einem Ufer zum anderen, bevor sie am Horizont in der Ferne Richtung Brunni verschwindet – ein Sackgassendorf auf halber Höhe des Tales, das die Via Jacobi jedoch links liegen lässt, denn sie hat ein ebenso aufregendes Programm für Sie vorgesehen. |
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Nun erreicht man den Weiler Malosen – die unbeschwerten Feriengefühle weichen einer feurigen Symphonie harter Arbeit, die hier beginnt.

Wie ein Juwel, vom Lauf der Zeit geschliffen, schmückt sich der Jakobsweg in der Schweiz mit einer seiner erhabensten Erhebungen. Ein breiter, steiniger Weg steigt an, trotzt mitunter schwindelerregenden Steigungen von über 30 %. Auf über einen Kilometer erklimmt er die bewaldeten Höhen und nimmt seinen steilen Aufstieg mit erstaunlicher Kraft auf, umhüllt vom flüchtigen Schatten der Nadelbäume. |
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Die kantigen Steine setzen den Füßen zu, während Fichten, Buchen und Tannen, die nur spärlich Schatten spenden, den breiten Weg säumen. |
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Am Rande des Waldes nimmt die Steigung leicht ab, bleibt jedoch steil und unnachgiebig. Hier und da versuchen dichte Gebüsche, sich ihren Platz zurückzuerobern, doch in der Schweiz sind die Wege gepflegt. |
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Die Umklammerung des Waldes lockert sich schließlich, und eine von Zäunen umgebene Lichtung öffnet sich, allein für Wanderer bestimmt, während das Weidevieh draußen bleibt. |
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Jetzt erheben sich die beiden Mythen in majestätischer Schönheit und offenbaren ihre volle Pracht. Sie mögen nicht die Statur des Matterhorns haben, doch ihr fast menschlicher Charme ist unbestreitbar. Zu ihren Füßen schmiegen sich bescheidene Alpchalets an den Weg. Die Mythen, diese bescheidenen Riesen, ragen kaum 2000 Meter in die Höhe.

Weiter oben verengt sich der Weg, und ein steiler Waldpfad schlängelt sich zwischen Wiesen und Gehölz hindurch. Dies ist der einzige schmale Abschnitt des Aufstiegs, der ansonsten meist überbreite, oft steinige Wege führt. Der Pfad erreicht schließlich eine kleine Kapelle, wo Gebete vielleicht die Hoffnung wecken könnten, die Steigung zu mildern – doch vergebens. Frisches Wasser sprudelt aus einem Brunnen, während der unerbittliche Aufstieg in die Alpweiden weitergeht. |
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Die Fichten, einzeln oder in kleinen Gruppen, klammern sich an die steilen Berghänge, aufgelockert durch zahlreiche Chalets. Sind sie einfache Almhütten oder komfortable Zweitwohnsitze? Die Antwort verliert sich im alpinen Nebel, doch der Anblick vertreibt jede Vorstellung von Entbehrung. |
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Ein breiter Weg erreicht schließlich eine erste Alpweide nahe dem Weiler Bruust – ein Sinnbild authentischer Schweizer Berglandschaft. Doch zu dieser Jahreszeit sind die Kühe bereits ins Tal zurückgekehrt. Hier endet der steilste Anstieg und geht in eine sanftere, wenn auch keineswegs flache Steigung über. In der Ferne schlängeln sich schmale asphaltierte Straßen, Wege für Landwirte und neugierige Besucher. |
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Zahlreiche, oft ausgetrocknete Bäche stürzen über die Hänge, gefangen zwischen Felsbrocken, wie kleine Canyons. |
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Doch erneut wird die Steigung heftiger über Geröllhalden, bis der Weg den Ort Bogenfang erreicht, wo mehr Leben spürbar wird.
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Hier windet sich eine schmale Straße von Brunni herauf, während ein Picknickplatz, einer von vielen in dieser Region, Wanderern offensteht. Muss man hier wohl vorab reservieren? Die Anfahrt mit dem Auto ist möglich, wenngleich die Straße holprig ist.

Der Platz ist überfüllt, eine Mittagsrast scheint ausgeschlossen. Dann steigt der Weg erneut über Geröll an. Den Mythen so nah, man könnte sie fast mit den Fingerspitzen berühren. Die scheinbare Wildheit der Gipfel wird durch die Fichten gemildert, die bis zu ihren höchsten Spitzen wachsen. Die Gipfel, in ihren Fichtenmänteln gehüllt, wirken fast, als hätte der Mensch sie gezähmt. |
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Dann beruhigt sich der Pfad etwas in den Alpweiden, wo die Bäche des Lümpenenbachs ihre kristallklare Melodie singen. |
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Doch der Aufstieg ist noch nicht vorbei, und die steilen Wiesenhänge nehmen erneut ihr unerbittliches Diktat auf. |
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Im frostigen Winter bieten diese Hänge Skifahrern Schutz, im Schatten der Mythen.

Fast am höchsten Punkt angekommen, wird die Steigung etwas sanfter. Doch die vermeintliche Erleichterung ist nur eine Illusion. |
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Bald öffnet sich der Blick auf die Alpweiden von Gummen und ihre kleinen Chalets, ein verheißungsvoller Vorgeschmack auf das bevorstehende Glück. |
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Ein bescheidenes Chalet steht hier, das Alpkäse, Ziegenkäse, Joghurt und Butter anbietet – eine Einladung für alle, die authentische Genüsse zu schätzen wissen. Die deutsche Sprache wird hier zum Schlüssel für die Entdeckung dieser Köstlichkeiten. |
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Ein letzter Kraftak, und schon ist der Hagenegg-Pass erreicht, der höchste Punkt des Jakobswegs in der Schweiz, sogar höher als der Brünigpass. Von 885 Metern in Einsiedeln haben Sie nun eine Höhe von 1404 Metern erklommen. Wenn sich Pilger manchmal über die Autos beschweren, empfangen die Gastwirte diesen Besucherstrom mit offenen Armen. Eine kurvenreiche Straße ermöglicht Touristen und Skifahrern aus dem benachbarten Tal den Zugang – dieser Ort ist stets belebt. |
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Der Abstieg beginnt unter den wohlwollenden Blicken der Gäste auf der Terrasse des Restaurants am Hagenegg-Pass. |
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Abschnitt 4: Ein Sprungbrett ins Tal

Überblick über die Schwierigkeiten der Strecke: Steigungen von 15 % und oft weit darüber hinaus, mit einigen wenigen flachen Abschnitten zum Verschnaufen. Eine äußerst anspruchsvolle Strecke – eine der härtesten auf dem Jakobsweg in der Schw.

Der lang ersehnte Abstieg vom Pass, nach dem triumphalen Aufstieg, birgt seine eigenen Herausforderungen. Jeder Schritt gleicht einem Tanz zwischen Wonne und Anstrengung, einer Symphonie, orchestriert vom Flüstern des Laubs. Welch ein Staunen erwartet uns! Doch dieser Abstieg, gefürchtet von vielen Wanderern, fordert noch mehr als der Aufstieg selbst. Fast 1000 Höhenmeter bis zum See, mit stellenweise schwindelerregenden Gefällen von durchschnittlich über 15 %. Die Knie beugen sich, die Knöchel seufzen, während die Oberschenkelrückseiten um Gnade flehen!
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Schon nach den ersten Schritten entzieht sich ein schlechter Pfad dem Blick, verschmilzt mit der üppigen Wildheit von Büschen und Gräsern. Zwischen den Bäumen verdichtet sich die Dunkelheit, breitet ihre geheimnisvollen Schleier aus, während der mit weichem Moos bedeckte Boden zu stiller Andacht einlädt. Zwischen dem Blätterdach stürzt sich der Pfad hinab, windet sich elegant durch Laubbäume, vorbei an Buchenjungwuchs, Fichten und wild wucherndem Gras – stets unter den wachsamen Blicken der mächtigen Mythen. Verspielt tanzt er neben den winzigen Zuflüssen des Nietenbachs, jenen munteren Wasserläufen, die den Weg kreuzen, aus dem Schatten herausspringen und sich sogleich wieder im Nichts verlieren. Diese unerbittliche Prüfung erstreckt sich über fast zwei Kilometer, schwankend zwischen Freude und Qual – je nach Ausdauer und Zustand der Gelenke. |
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Weiter unten verwandelt sich der Pfad, weitet sich und entfaltet sich in einem Wald, der zu leben scheint, in dem die Bäume ihre Geheimnisse flüstern. |
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Hoch oben hüllen sich die Mythen in Nebel, stille Wächter der Rätsel der Seele, ihre Gipfel streifen die Wolken in einer himmlischen Umarmung.

Der Abstieg, ein regelrechter Sturzflug zurück in die Zivilisation, erstreckt sich am Horizont, gewunden und launisch. Der Weg, mal schmal, mal breiter, folgt spielerisch den Konturen der Landschaft über mehr als vier Kilometer, während die kahlen Bäume wie Soldaten in Paradeaufstellung am Wegrand stehen. |
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Tiefer im Tal wird die Steigung sanfter, der Nietenbach führt nun mehr Wasser, schlängelt sich anmutig zwischen moosbedeckten Steinen hindurch. Die Natur, in ihrer wilden Pracht, enthüllt ihre verborgensten Geheimnisse jenen, die es wagen, in ihre mystischen Tiefen einzutauchen. |
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Viel weiter unten, am Weiler Brändli, erhebt sich eine bescheidene Kapelle, eine stille Wächterin, an der die Gebete der Pilger gen Himmel steigen. Sei es, um den Himmel um Aufhören des Regens zu bitten, oder um für das kostbare Geschenk einer Lichtung zu danken. |
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Hier trifft die Via Jacobi wieder auf die Straße. Sie zögert, schwankt zwischen Lichtungen und Wäldern, lässt ihre Zweifel im Wispern der Bäume verhallen. Jede Biegung enthüllt eine neue Überraschung, ein neues Rätsel, das mutige Reisende zu lösen haben. |
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Weiter unten kündigt sich die Zivilisation zaghaft und leise hinter der nächsten Straßenbiegung an. Erste Anzeichen menschlichen Lebens blitzen durch das Geäst, als wolle die Realität nach einer beschwerlichen Reise durch die wilde Natur wieder ihren Platz einnehmen. Dann gibt der Wald den Wiesen nach – doch die Steigung bleibt hartnäckig bestehen, unbeugsam. |
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Am Horizont taucht, wie eine Fata Morgana in der Wüste, ein Arm des Vierwaldstättersees auf, sein schimmerndes Blau ein verheißungsvoller Lichtblick. Doch die Straße taucht erneut in ein Dickicht aus Unterholz ein, bevor sie die Kreuzung erreicht, die zum friedlichen Weiler Stoffels führt. |
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Abschnitt 5: Ein kleiner Schnitt bei Victorinox, zwischen Schwyz und Imbach

Überblick über die Schwierigkeiten der Strecke: : Es geht weiter bergab, mit einigen schönen Steigungen, aber das Ende ist in Sicht..

Die Straße neigt sich sanft und windet sich um die Geheimnisse eines Waldes, in dem der Nietenbach nun als lebhafter Bach durch das bezaubernde Tal plätschert. In einer natürlichen Choreografie verliert sich das Wasser in kunstvollen Arabesken, feine Linien zeichnend wie die Zähne eines Kammes.
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In dieser zauberhaften Frische entfaltet der Wasserfall seine Anmut – ein lebendiges Gemälde, in dem jede Tropfenperle eine vergängliche Melodie komponiert.

Die Straße, stolz auf ihre Steilheit, führt unermüdlich in die Ebene hinab, weigert sich jedoch, sich zu mäßigen, und trotzt weiterhin der Schwerkraft mit einer Neigung von über 15 %. Und dann, wie von einer himmlischen Hand gemalt, eröffnet sich das Panorama: Brunnen, ein funkelndes Juwel am Ufer des Sees. |
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An einer Kehre dieser ungestümen Straße taucht das Dorf Ried auf, ein flüchtiger Hauch von Leben im stetigen Wandel der Landschaft.
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Wer wagt, den Blick zu heben, erkennt die Mythen, jene uralten Wächter über das Tal, ihre majestätischen Silhouetten scharf gezeichnet vor der azurblauen Leinwand des Himmels.

Dann, in einem letzten Aufbäumen, berührt die Straße ein letztes Mal den Nietenbach, diesen treuen Begleiter des Abstiegs, mit dem sich ein unschuldiges Spiel aus Verstecken und Wiederfinden entspann, bevor er sich in den Höhen von Schwyz verliert. |
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Eine imposante Zitadelle erhebt sich, ein stummer Zeuge der vergehenden Zeit, in deren Mauern eine ehrwürdige Bildungsstätte ruht, von den Jesuiten im ausgehenden 19. Jahrhundert gegründet. Heute flüstern Schulflure und die Büros der Kantonsverwaltung ihre Geheimnisse. Die Jesuiten jedoch wurden in der Schweiz schnell vergessen. Seit dem 16. Jahrhundert in den katholischen Kantonen in der Bildung tätig, wurden sie lange verfolgt und nach dem Sonderbundskrieg von 1847 verbannt – ein Verbot, das in der Verfassung verankert war. Erst 1970 wurde es, mit knapper Mehrheit (56 % der Stimmen), aufgehoben. Heute gibt es etwa hundert Jesuiten im Land. |
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Hier wird die Via Jacobi, wie von göttlichem Atem bewegt, ins Herz der Stadt gelenkt. Schwyz, die Heimat von 14.500 Seelen, schlägt im Rhythmus des Kantons, dessen Namen sie trägt. |
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Eine Statue, stolze Wächterin, thront im Zentrum der Stadt, weckt Erinnerungen an vergangene Ruhmeszeiten, während die Tourismusagenturen mit Leidenschaft die Größe des Platzes anpreisen – das pulsierende Herz von Schwyz. Eine flüchtige Illusion, denn in Wahrheit ist der Platz nichts weiter als eine kleine Insel, umringt vom unaufhörlichen Strom der Autos. |
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Eine Statue, stolze Wächterin, thront im Zentrum der Stadt, weckt Erinnerungen an vergangene Ruhmeszeiten, während die Tourismusagenturen mit Leidenschaft die Größe des Platzes anpreisen – das pulsierende Herz von Schwyz. Eine flüchtige Illusion, denn in Wahrheit ist der Platz nichts weiter als eine kleine Insel, umringt vom unaufhörlichen Strom der Autos.

Geschichtsbegeisterte, wahre Schweizer Pilger des Wissens, schlendern entlang der Bahnhofstraße bis zum Bundesbriefmuseum, dem letzten Heiligtum des Bundes von 1291, aus dem die Schweizerische Eidgenossenschaft hervorging. Ganz in der Nähe erhebt sich das Hofstatt Ital Reding, ein Bauwerk des 17. Jahrhunderts, eine Ode an architektonische Poesie, zeitlos in seiner Schönheit. Die St Martins-Kirche, Zeugin der Jahrhunderte, erhob sich aus der Asche der Vergangenheit, geschmückt mit barocken Verzierungen, ein Symbol von Widerstandskraft und Glauben. |
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Dann verlässt die Via Jacobi Schwyz, eine Vagabundin, die den Windungen der Nationalstraße 8 folgt. Kapellen und Kirchen säumen den Weg, rätselhafte Zeugnisse der Frömmigkeit, verborgen hinter schlichten Fassaden. Denn Schwyz, ein Land der katholischen Tradition, ist reich an Kultstätten, stillen Zeugen eines tief verwurzelten Glaubens – obwohl sich nur 10 % der Bevölkerung zur Reformation bekennen. |
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Weiter unten erstreckt sich Ibach, die Heimat des Schweizer Taschenmessers Victorinox, Symbol schweizerischer Ingenieurskunst, die weltweit geschätzt wird. Hier fließen Wohlstand und Moderne ineinander, sichtbar in den Geschäftsgebäuden, wo täglich 25.000 rote Werkzeuge das Licht der Welt erblicken. |
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Geld gibt es hier genug – das bezeugt allein das Einkaufszentrum entlang der Nationalstraße.

Doch Victorinox, im Schatten seines Erfolgs, wird von bescheideneren Gebäuden umgebe diskrete Zeugen der täglichen Arbeit, dort, wo die Via Jacobi die RN8 verlässt. . |
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Hinter den Mauern des Unternehmens setzt sie ihre Reise fort, kreuzt den Tolbach, streift die Wände einer schlichten Kapelle und folgt dann dem sanften Lied des Baches. |
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Kurz darauf berührt sie die Kirche St Anton, bevor sie sich in den Ortskern von Ibach schlängelt. Kapellen und Kirchen, Säulen des lokalen Glaubens, verschmelzen mit der Landschaft als Echos einer tief verwurzelten Frömmigkeit. |
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Hier kreuzt die Via Jacobi die Muota, ein majestätisches Gewässer, treuer Begleiter der Natur, das sich in den See ergießt, dort, wo Brunnen friedlich und einladend wartet. |
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Eine kleine Straße zweigt in Ibach ab, nahe einer renovierten Kapelle, die stolz die Jahrhunderte überdauert hat. |
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Dann windet sich ein Pfad sanft durch die Wiesen, ein Schauspiel aus Höfen, wahre Oasen der Ordnung und Sauberkeit. |
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Hier atmet das Leben in jeder Ecke, nie ragt ein Stück Erde zu weit heraus, ein Beweis für die Harmonie zwischen Menschen und Natur. Niemals liegt ein Misthaufen ungeordnet herum. |
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Ein Oratorium, wie ein vergessenes Juwel, erhebt sich inmitten der Felder – eine bescheidene Gabe an die göttliche Gnade, verloren in der Weite der grünen Landschaft. Kirchen und Kapellen sind hier unzählbar. |
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Abschnitt 6: Die Via Jacobi erreicht den Vierwaldstättersee

Überblick über die Schwierigkeiten der Strecke: Eine Strecke ohne jegliche Schwierigkeiten.

Ein breiterer Weg erhebt sich anmutig auf den Hügel und schlängelt sich durch die verstreuten Bauernhöfe der Landschaft. Darüber hinaus säumen Kirschbäume den Pfad, ein stiller Zeuge des Kantons, der für seine Kirschproduktion bekannt ist. Insgesamt erscheinen die landwirtschaftlichen Anwesen in neuer Bescheidenheit, ein Kontrast zum einstigen Wohlstand des Kantons St Gallen. Schwyz, lange Zeit vernachlässigt, bemüht sich nun um ein neues Erscheinungsbild.
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Weiter führt die Via Jacobi auf eine Straße, die den Durchgang zum malerischen Weiler Unterschönenbuch eröffnet, wo die barocke Katharina-Kapelle majestätisch emporragt. Im 16. Jahrhundert erbaut, hat sie die Jahrhunderte überdauert und wurde im vergangenen Jahrhundert sorgfältig restauriert.
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Eine kleine Straße führt hinab nach Brunnen, vorbei an einem Holzstapel, der sinnbildlich für die Schweizer Wesensart steht: Ordnung und eine gewisse barocke Raffinesse. |
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Die Straße führt bald entlang eines bescheidenen Industriegebiets und unterquert die Autobahn.
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Danach beginnt die Via Jacobi einen sanften Aufstieg, zunächst über einen kurvigen Pfad, dann entlang der Straße, die zu den Höhen von Brunnen führt. |
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Die Reise bringt Ihnen nach Ingenbohl, auf den Hügel von Brunnen, wo ein weitläufiges Kloster stolz thront. Gegründet im 19. Jahrhundert von den Kapuzinern, beherbergt dieses heilige Gebäude heute den Orden der Barmherzigen Schwestern vom Heiligen Kreuz, eine Gemeinschaft von 3.200 Schwestern in 17 Ländern. Zudem befinden sich hier eine private Schule und ein Mädcheninternat, das Theresianum – eine wahre Institution im Land. |
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Vom Kloster aus führt eine Treppe hinab in die Ebene, in der Nähe eines Bauernhofs, der Übernachtungen im Stroh anbietet. Von hier aus sind sowohl der Bahnhof als auch der See leicht zu erreichen. |
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Obwohl Brunnen juristisch zur Gemeinde Ingenbohl gehört, zieht es die Massen an, dank seines malerischen Hafens und seiner Uferpromenade. Hier, am Ufer des Vierwaldstättersees, spiegeln sich die Kantone Uri, Schwyz, Unterwalden und Luzern im ruhigen Wasser wider. Die Szenerie ist schlichtweg atemberaubend. Die Berge spiegeln sich im glatten See, während Boote lautlos über das Wasser gleiten. |
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Nicht weit vom Hafen entfernt plätschert ein unscheinbarer Kanal leise vor sich hin. Die umliegenden Restaurants und Hotels strahlen Charme und Authentizität aus. |
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Nach dem feierlichen Eid von 1291 auf der Rütliwiese, bei dem die drei Urkantone Uri, Schwyz und Unterwalden ihr Bündnis besiegelten, wurde dieses 1315 in Brunnen erneuert – ein gemeinsames Versprechen, sich gegen fremde Unterdrücker zur Wehr zu setzen. Die Brunnenkapelle, auch Bundeskapelle genannt, steht an dem vermuteten Ort dieses historischen Schwurs. |
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Während die Dämmerung den Vierwaldstättersee umhüllt, entfaltet sich sein magischer Zauber in voller Pracht. |
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Unterkunft auf der Via Jacobi
- Martin Kälin, Tracslauertrasse 4a, Trachslau; 055 412 10 44; Pension, Frühstück
- B&B Schuler-Marty, Dorfstrasse 54, Alpthal; 055 412 15 61; Pension, Frühstück
- B&B Mythenstube, Dorfstrasse 50, Alpthal; 055 556 83 89; Pension, Frühstück
- Gasthaus Alpschloss zu den Pfauen, Dorfstrasse 33, Alpthal; 055 412 28 18/079 505 51 58; Pension, Frühstück
- Berggasthaus Hagenegg, Hagenegg; 041 811 17 74; Hotel, Abendessen, Frühstück
- Steinstöckli, Rickenbachstrasse 33, Schwyz; 041 810 10 51; Pension, cuisine
- Hirschen Backpacker Hotel, Hinterdorfstrasse 14, Schwyz; 041 811 12 76; Hotel**, Abendessen, Frühstück
- Wysses Rössli, Am Hauptplatz, Schwyz; 041 811 19 22; Hotel****, Abendessen, Frühstück
- Cheng Chuan Hotel Post, Schmiedgasse 92, Ibach; 041 811 16 53; Hotel, Abendessen, Frühstück
- Diti Nisi Restaurant, Schmiedgasse 92, Ibach; 041 810 18 41; Hotel, Abendessen, Frühstück
- Kloster Ingebohl, Schönenbuchstrasse 2, Ingebohl, Brunnen; 041 825 24 50; Pension, Frühstück
- Schlafen im Stroh, Famile Bucheli, Schulstrasse 26, Brunnen; 041 820 06 70; Pension (straw), Abendessen, Frühstück
- Gasthaus Rosengarten, Bahnhofstrasse 33, Brunnen; 041 820 17 23; Hotel, Abendessen, Frühstück
- Gasthaus Ochsen, Bahnhofstrasse 18, Brunnen; 041 820 55 66; Hotel***, Abendessen, Frühstück
- Brunnerhof, Gersauerstrasse 3, Brunnen; 041 820 17 56; Hotel***, Abendessen, Frühstück
- Weisses Rössli, Bahnhofstrasse 8, Brunnen; 041 825 13 00; Hotel***, Abendessen, Frühstück
- City-Hotel, Gersauerstrasse 21, Brunnen; 041 825 10 10; Hotel****, Abendessen, Frühstück
- Seehotel Waldstätterhof, Waldstätterquai 6, Brunnen; 041 825 06 06; Hotel****, Abendessen, Frühstück
Die Unterkunftssuche auf dieser Etappe sollte keine größeren Schwierigkeiten bereiten. Sie werden sich in Städten mit allen notwendigen Annehmlichkeiten befinden. Es ist jedoch immer ratsam, zur Sicherheit Reservierungen vorzunehmen.
Zögern Sie nicht, Kommentare hinzuzufügen. Oft ist dies der Weg, um in der Google-Hierarchie aufzusteigen, sodass mehr Pilger Zugang zur Website erhalten.
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